Die Beitragsbemessungsgrenze ist der Betrag bis zu dem vom sozialversicherungspflichtigen Entgelt Beiträge für die verschiedenen Bereiche der Sozialversicherung berechnet und abgeführt werden. Es gibt jeweils unterschiedliche Beitragsbemessungsgrenzen für die Kranken- und Pflegeversicherung sowie für die Renten- und Arbeitslosenversicherung.
Versicherungspflichtgrenze in Euro |
Ost |
West |
Krankenversicherung / Pflegeversicherung pro Jahr |
56.250 |
56.250 |
Krankenversicherung / Pflegeversicherung pro Monat |
4.687,50 |
4.687,50 |
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Beitragsbemessungsgrenzen pro Monat in
Euro |
Ost |
West |
Krankenversicherung / Pflegeversicherung |
4.237,50 |
4.237,50 |
Renten-, Arbeitslosenversicherung |
5.400 |
6.200 |
Geringfügigkeitsgrenze |
450 |
450 |
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Beitragsbemessungsgrenzen pro Jahr in Euro |
Ost |
West |
Krankenversicherung / Pflegeversicherung |
50.850 |
50.850
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Renten-, Arbeitslosenversicherung |
64.800 |
74.400 |
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Beitragssätze in Prozent |
Ost/West |
Krankenversicherung
je 1/2 Arbeitgeber und Arbeitnehmer |
14,6 |
Pflegeversicherung
je 1/2 Arbeitgeber und Arbeitnehmer (1) |
2,35 / 2,6 |
Rentenversicherung
je 1/2 Arbeitgeber und Arbeitnehmer |
18,7 |
Arbeitslosenversicherung
1/2 Arbeitgeber und Arbeitnehmer |
3 |
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1) Der allgemeine
Satz beträgt 2,35 % bzw. für Kinderlose, die das 23.
Lebensjahr bereits vollendet haben, 2,6 %. Arbeitgeber und Arbeitnehmer
tragen diese Beiträge je zur Hälfte, nur der Beitragszuschlag
für Kinderlose (0,25 %) ist vom Arbeitnehmer allein zu tragen.
Im Bundesland Sachsen gilt - wie bisher - eine abweichende Regelung bei
der Verteilung der Beitragslast zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern:
Der Arbeitnehmer trägt 1,675 % (bzw. kinderlose Arbeitnehmer nach
Vollendung des 23. Lebensjahres 1,925 %) und der Arbeitgeber 0,675 %.
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