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Ausbildung - Die Praxis

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So vielfältig wie der Beruf sind auch die Arbeitstage und -abläufe. Anna ist Auszubildende zur Steuerfachange­stell­ten im 3. Ausbildungsjahr. Bei ihr läuft ein typischer Arbeitstag folgendermaßen ab:

„Um 7.30 Uhr komme ich in die Praxis. Wie jeden Morgen schalte ich als erstes den Computer ein. Für die Mandantenbesprechung meines Chefs mit dem Geschäftsführer eines Autohauses am Nachmittag müssen dringend noch einige Buchhaltungsunterlagen vorbereitet werden.

Ich beginne mit dem Kontieren der letzten Bankauszüge und gebe die Buchungen sofort in das Buchhaltungsprogramm ein. Die Summen- und Saldenliste und die üblichen betriebswirtschaftlichen Auswertungen drucke ich aus. Einige Fehlbuchungen kläre ich und berichtige sie gleich am Computer.

So, das wäre geschafft, jetzt eine Tasse Kaffee, einen Snack und dann geht´s weiter.

Mein Kollege Philipp, ein erfahrener Steuerfachwirt, bespricht mit mir die Reihenfolge der noch zu erledigenden Arbeiten. Er steht mir immer mit Rat und Tat zur Seite.

Für einen anderen Mandanten prüfe ich noch den heute vom Finanzamt eingegangenen Einkommensteuerbescheid.

Da Mitte des Monats die Gehaltszahlungen an die Mitarbeiter des Autohauses anstehen, schließe ich auch die Lohnbuchhaltung ab. Ich muss mit der Krankenkasse telefonieren, um einige Unklarheiten wegen der Krankenversicherung einer beim Autohaus beschäftigten Aushilfe zu klären.

Für die Mittagspause habe ich mir heute mit meinen Kollegen Pizza bestellt.

Um 14.00 Uhr kommt der Geschäftsführer des Autohauses zur Besprechung. Zusammen mit meinem Chef besprechen wir die vorbereiteten Unterlagen. Schön, dass ich den Geschäftsführer nun endlich mal persönlich kennen lerne, nachdem wir schon oft miteinander telefoniert haben.

Kurz nach 15.00 Uhr geht es mit der monatlichen praxisinternen Fortbildung zu aktuellen Neuerungen im Steuerrecht weiter. Vor meinem Feierabend erledige ich noch die Ablage und die Ausgangspost.

Eine Menge Arbeit, die immer fristgerecht erledigt werden muss. Aber daran habe ich mich schnell gewöhnt. Morgen, Freitag, ist Berufsschule und dann geht´s ab in das verdiente Wochenende.“

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